Ich öffne die zweite Schublade unter meinem Schreibtisch und nehme mein iPhone in die Hand. Kurz überlege ich, ob ich vielleicht doch noch bis Morgen warten soll – als sei das Drücken des kleinen Knopfes oben Links nun der endgültige Abschied von den unbeschwerten letzten fünf Tagen. Eigentlich bin ich total fertig, die neunstündige Busfahrt hat mir den Rest gegeben, ich möchte nur in mein flauschiges Bett fallen und mindestens fünfzehn Stunden schlafen, aber die Neugier lässt mich nicht los. Oder die Sucht? Normalerweise gucke ich täglich bestimmt hundert Mal auf mein Handy. Man ist eben ständig connected und möchte nichts verpassen. Und eigentlich gefällt es mir doch. Das Instagram durchforsten, neue E-Mails bekommen und Kommentare lesen. Also drücke ich den Knopf.
Eine Stunde später stehe ich immer noch am selben Fleck und starre auf mein verdammtes Telefon. Ich war sofort wieder so gefangen in diesem Strudel an Informationen, dass ich mich keinen Zentimeter vom Fleck bewegt habe. Das noch schnell angucken, dem noch schnell antworte, oh verdammt, das hatte ich ja total vergessen. Mein bis vor einer Stunde noch entspannter Geist ist binnen weniger Minuten wieder randvoll mit Dingen, die ich verpasst habe, Dinge, die ich erledigen muss und Dinge, die ich vergessen habe. Ich greife mir einen Zettel und schreibe mir eine Liste. Heute ist Dienstag.
Drei Stunden später falle ich endlich in einen komatösen Schlaf und wache tatsächlich erst vierzehn Stunden später wieder auf. Als ich mich aufsetze und die Liste auf meinem Nachttisch liegen sehe wird mir plötzlich übel. Ich entschließe mich dazu, die Rollos unten zu lassen und weiter zu schlafen.
Und dann liege ich dort. Zwei Tage lang. Und jede Minute, die ich absolut nichts auf meiner Liste erledige fühle ich mich schlechter. Weil die Zeit drängt und ich doch keine habe. Ich liege dort und sehne mich zurück auf meine Isomatte, verfluche mein Handy und wünschte irgendwie ich hätte den Mumm es einfach in’s Klo zu schmeissen. Mir ist gerade alles zu viel.
Während ich anfange die Fake-Latten an meiner Tapete zu zählen frage ich mich, wie ich hier gelandet bin. Wieso mir die fünf Tage Internet-Detox so gut getan und mich gleichzeitig in dieses nicht erklärbare tiefe Loch gestürzt haben. Ich verstehe die Welt nicht mehr. Ich verstehe nicht mehr, warum ich mich plötzlich aufraffen MUSS, etwas zu tun. Wieso mir auf einmal der Spaß an dem, was ich doch sonst so gern getan habe, zu fehen scheint. Ich mag das doch eigentlich. Ich liebe es doch mich anzuziehen und Fotos zu schiessen, Sonntagsposts zu schreiben und eure Kommentare zu lesen. Ich mag das doch immer noch. Was zur Hölle ist nur passiert?
Vielleicht war es der Blick auf mein Konto. Der war gar nicht gut. Am Montag wollte ich nach Berlin – aber scheisse noch eins, ich kann’s mir nicht leisten. Gedanklich scrolle ich durch meinen Instagram-Account, diese schöne, aufgeräumte Welt, die ich mir dort geschaffen habe. Meine schimmernde Bloggerwelt, die genau so hell leuchtet wie die der unzählig anderen Bloggermädels im Netz. Und wie ich hier im Dunkeln liege, die Sonne verbannt aus meinem nach kalten Rauch stinkenden Zimmer, zu nichts zu gebrauchen, mit geschwollenen Augen und gähnender Leere auf dem Konto, fühle ich mich wie die Königin der Heuchlerei. Außer meiner Augen glänzt hier gerade gar nichts.
Ich fühle mich wie der größte Versager. Ich habe schon wieder versagt. Ich war schon wieder nicht gut genug. Genau so wie die Monate davor. Und es wird nicht besser. Wozu also aufstehen und weitermachen?
Ich finde keine Antwort. Und bleibe einfach liegen.
Fortsetzung folgt
Dieser Blog hier soll so weit wie möglich unabhängig von Marken,Sponsored Posts und Affiliate-Links sein.Deshalb gibt es diesen Button hier – damit ich weiterhin meine Zeit in Posts wie diese investieren kann. Mehr dazu erfährst du hier!
Was du hier beschreibst, kenne ich sehr gut. Das Social Media ist wunderbar, ein herrlicher Zeitvertreib, doch ich hab so oft das Gefühl, dass ich gleichzeitig meine wertvolle und vor allem auch begrenzte Zeit verschwende, weil ich noch kurz was nachschauen wollte. Und plötzlich wird aus kurz dann eine Stunde, und dann noch eine und noch eine. Dabei hatte ich eigentlich noch dies und das geplant. Dies und das wären alles Sachen, die mich vielleicht wirklich im Leben etwas weiterbringen würde oder zumindest wichtig sind, um sich wohl zu fühlen. Steuerklärung, Aufräumen – in all der verschwendeten Zeit hätte ich vielleicht sogar Französisch lernen können. :(
Social Media ist sehr verlockend, aber es ist nicht das Leben. Ich muss mir das selbst immer sehr oft sagen.
Vielleicht hilft es Dir, wenn Du weisst, dass du damit absolut nicht alleine bist. Und dass es irgendwann wieder besser wird und Du die ToDos wieder voller Elan abhaken kannst (auch wenn ich mir manchmal doch nicht sicher bin, ob dies der richtige Weg ist…).
Liebe Grüsse
Ariana
I´m a loser, too,Baby.
-und das ist manchmal verdammt noch einmal okay.Wenn einen der Alltag wieder einfängt, klammert man sich an die schönen Erinnerungen und Sehnsüchte, die einem bleiben.Und dann wird man traurig.Ich konnte eine Zeit tagelang nichts richtiges essen, weil mir der Alltag über den Kopf gewachsen ist, aber dann gibt es Kleinigkeiten, die einem zum Weitermachen ermutigne.Freunde, Mieze, Familie etc.Manchmal ändert man auch etwas, um sich dann wieder besser fühlen zu können.
Um mein Gefasel zusammenzufassen: Du bist nicht allein, es geht jedem ab und zu so.Wir sind alle mal Versager.Fühl dich gedrückt und mal bewundert, wie Franzie mit ihrem Gewinnerkommentar ja schon einmal gesagt hast.Du bist toll!
Liebe Grüße
Was du da beschreibst, erlebe ich auch nach jedem Festival, oder anderen schönen Tagen die ich aus welchen Gründen auch immer, ohne Handy ohne Internet und ohne diese perfekte Welt verbringe.
Jedes mal aufs neue dann die Frage WARUM zur Hölle soll man eigentlich weitermachen, wenn doch sowieso sich nichts ändert?
Aber irgendwie geht es dann doch immer weiter, ob man will oder nicht.
Irgendwie reißt einen die Vernunft aus dem Loch wieder raus, zumindet für die zwei Stunden in denen man Erledigt, was man eben tun muss.
Liebste Grüße,
Francii
Du berührst mich so unglaublich mit dem was du da geschrieben hast. Von Mittwoch bis Montag war ich wie auf einem anderen Planeten und diese Zeit hat mir so gut getan. Diese Menschen, die Musik aber vor allem fernab von allem was wir sonst als so wichtig erachten.
Und nun?
Die ersten Tage noch krampfhaft voll gestopft, ja nicht allein sein, ja nicht nachdenken.. Und es dann doch immer wieder tun.
Mit einmal weiß ich nicht mal mehr ob ich weiter in der selben Stadt wohnen möchte. Begegnungen haben mich so ge geprägt das ich viele Beziehungen in Frage stelle.. mich ruhelos und unzufrieden fühle, aber vor allem orientierungslos! Nicht mehr weiß wo ich hin will..
Danke für deine Ehrlichkeit. Gut zu merken das ich nicht die Einzige bin die Probleme hat wieder den Alltag zu finden.
Ich hoffe die Zeit hilft uns, unsere Koordinaten zu finden.. Welche auch immer es sind – Hauptsache sie machen uns glücklich.
you’re not alone.
http://noisey.vice.com/de/blog/post-festival-depression
Auch ich liege hier in meinem Zimmer, neben mir die nicht endende To Do Liste und ich mache einfach die Augen zu und ignoriere sie, bis sie immer immer schlimmer wird. Nur mein Zimmer abdunkeln kann ich nicht, deshalb sind dazu noch 40 Grad. Ich hoffe du kommst bald wieder hoch und findest wieder Freude an dem, was du tust. Und wenn nicht, dass du dann etwas anderes findet, was dich glücklich macht.
Hi Angela,
ich kann dich gerade so gut verstehen, ich hatte zwar meen Smartphone auch bei der Fusion dabei, da aber das Netz eh futschikato war, es einfach ausgemacht.
Es war eine unglaublich befreiende Zeit vor allem weil ich es bewusst ausgeschaltet hatte.
Beinahe sofort habe ich es dann am Montag auf der Heimfahrt wieder angemacht und bekam nach zehn Minuten furchtbar schlechte Laune-woran das lag?
An dem Gefuehl beim Durchscrollen durch Facebook und verpasster Whatsappnachrichten, ich bekam das Gefuehl etwas verpasst zu haben was wichtig fuer mich war und wichtig fuer geliebte Menschen.
Was aber wichtig in den folgenden Minuten fuer mich war, moechte ich dir auch empfehlen: ich dachte kurz nach und entschloss mich fuer “FUCK OFF! das kannste auch moin erledigen oder einfach mal erstmal nachhaus kommen und dann alles in angriff nehmen”.
Ich habe das Gefuehl, dass dir die 2 Tage Nichtstun bestimmt trotz fieser “Wasichdochhätteallestunkönnen”-Gedanken bestimmt gut getan haben und du zu einigen Entscheidungen gekommen bist.
Fuehl dich unbekannter Weise gedrueckt und miste deine Gedankenwelt mal ordentlich aus!
Lg, Moe
P.S: Das ist mein erster Kommentar auf deinem Blog, bin seit 1 1/2 Jahren stille Leserin, hatte einfach das Gefuehl, dass ich dir wirklich was mitteilen kann:)
Das kennen wir alle, Angela. <3 Keine Sorge, deine Lust an deinem Leben kommt bald zurück. Es gibt sie wirklich, die "Post-Festival-Depression". So wie es auch im kleinen eine "Post-Feier-Depression gibt".. nur wenn man so viele Tage unfassbar glücklich war, dann ist die "Depression" eben ein bisschen größer. Unser Körper strebt immer nach Ausgleich, das nennt man das homöostatische Prinzip. Das passiert besonders auch bei emotionalen Auslenkungen. Darum sind wir häufig, wenn wir unfassbar glücklich waren, danach erstmal eher traurig. Hör auf den noisey-Artikel und schnapp dir deine Liebsten. Am besten den Julius und lass ihn nicht mehr gehen. Gönn dir die Pause von deinem Blog, wenn du sie brauchst. Deine Leser haben dich gern und nehmen sie dir nicht übel. Man muss nicht immer funktionieren. Ruh dich aus und komm wieder, wenn du soweit bist.
Wie oft liege ich da. Manchmal auch mit Tränen in den Augen. Bin nicht so cool wie die ganzen Instagramer. Kann nicht jeden Monat den Betrag eines Kleinwagens für Klamotten ausgeben. Bin froh wenn ich einigermaßen gut über den Monat komme. Und dann ärgere ich mich. Weil ich die Stunden, die ich auf der Couch herum liege und mich selber bemitleide nutzen könnte. Wie wäre es mit Wohnung aufräumen? Einkaufen? Seminararbeit schreiben? Ein gutes Buch lesen? In eine andere Welt eintauchen ohne danach traurig zu sein. Sondern entspannt. Wieder voller Kraft. Mama sagt immer: “Schau nicht auf die anderen. Schau auf dich. Mach dich glücklich!” Aber Mama, was macht mich glücklich? Und dann gehe ich in mich. All die äußeren Eindrücke schiebe ich weg. Ich höre. Höre auf mich und lasse mich nicht länger beeinflussen. Ich bin glücklich. Weil ich eine Wohnung habe. Einen Freund der mich liebt. Eine Familie die immer für ich da ist. Und ich hab trotzdem auch immer noch Klamotten. Vielleicht nicht so cool wie die der anderen. Aber das ist okay. Weil ich glücklich bin. Weil ich eben alles hab was ich brauche.
Liebe Angela, versinke im Selbstmitleid. Sei auf alles und jeden böse. Sei auf dich böse. Hasse. Aber steh bald wieder auf. Das schaffst du! Weil du eine starke, wundervolle Frau bist. Und sei nicht so streng mit dir. Manchmal da hat man eben einen Durchhänger. Das ist okay. Mach aber bald wieder die Augen auf. Nicht für das Internet, sondern für das richtige.
Und dann gibt es einfach diese Momente. So einen wie gestern. Es hat genieselt und ich hatte mich gerade aufgerafft zum Training zu gehen – bei der Hitze und dann wollten wir noch Picknicken im Schanzenpark und eigentlich wollte ich nicht aber im Kopf schwirrt nur das “aber dann kannst du das schöne Zirkuszelt auch bei Instagram posten!” Ernsthaft? Maribel, ernsthaft? Ich habs gelassen. Ich hatte keine Lust, wollte nur kuscheln und mit einer guten Serie einschlafen und nicht nur weggehen, weil es auf Instagram gut aussieht. Manchmal muss man einfach mal machen, was man will. Und wenn das liegen bleiben ist. Auf dem Sofa kuscheln. Irgendwie müssen wir alle unser Internet-Gleichgewicht wieder finden, glaube ich.
“Gedanklich scrolle ich durch meinen Instagram-Account, diese schöne, aufgeräumte Welt, die ich mir dort geschaffen habe. Meine schimmernde Bloggerwelt, die genau so hell leuchtet wie die der unzählig anderen Bloggermädels im Netz” – wunderbar treffend formuliert…
Gott sei Dank haben wir aber noch ein Leben, das nicht nur aus Likes und Comments besteht von Leuten die uns kaum kennen. Ein Leben in dem es einem auch mal einfach scheiße gehen kann. Ein Leben in dem nicht alles kommentiert werden muss.
schöner, ehrlicher blog!
Liebe Angela,
ich kommentiere selten, aber das hier ist ein zu großer Treffer, um ihn nicht zu kommentieren. Jedes deiner Worte flog mir gerade nur so um die Ohren. Als ich zu lesen begonnen habe, war ich, wie bei jedem deiner Texte, gespannt, wohin die Reise diesmal geht, welche Gefühle du beschreiben wirst, ob ich mich damit identifizieren kann, wie fantastisch ich deine Formulierungen diesmal finde. Versteh mich nicht falsch, ich mag deine Outfitposts, weil auch die mit interessantem Drumherum angefülllt sind, aber ich liebe deine persönlichen Texte. Deretwegen bin ich hier und deretwegen bleibe ich immer, egal wie wenige Posts du mal veröffentlichen magst.
Ich kenne dieses Gefühl. Ich habe mein Studium, meinen sehr zeitintensiven Sport, einen bunt gemischten und zerstreuten Freundeskreis, einen lieben Freund und eine Familie, mit der ich mich super verstehe. Das sind alles Dinge, für die ich dankbar sein kann und die mich glücklich machen. Aber manchmal ist auch eine Anhäufung von schönen Dingen zu viel. Manchmal will ich niemanden sehen, im Bett liegen, Youtube-Videos schauen und eben keine Texte für die Uni lesen, nicht das Bildungsprivileg voll ausschöpfen, keine SMS beantworten, die Bilderflut bei Instagram stoppen, niemandem unter die Arme greifen. Denn zwischen allen Dingen, die ich so habe, vergesse ich manchmal eine, die ich schon immer hatte und noch immer an der Backe haben werde: mich selbst.
Ich habe gelernt, dass solche Phasen, wie du sie da beschreibst, immer wieder kommen werden. Sie überfallen dich aus dem Nichts, beim Anblick des Kontostands, wenn man eine Frist nur um Haaresbreite noch einhalten kann, wenn die Waschmaschine kaputt geht und man doch keine Rücklagen hat, wenn die Hausarbeit keine 1,0 ist. Und jedes verdammte Mal sind die Phasen genau so schlimm wie beim letzten Mal. Aber man kommt darüber hinweg, wenn man es sich nur erlaubt, sie zu haben. Mit Selbsthass habe ich mich nirgendwohin als an den Rand meiner Selbst gebracht und mich vollkommen runtergewirtschaftet. Wer hatte davon was? Niemand. Nicht mal ich selbst.
Wie du lesen kannst, sind wir alle ganz nah bei dir und verstehen dich, irgendwie. Du bist nicht allein und du bist keine Versagerin. Du inspirierst, du machst irgendwen immer glücklich – gerade zum Beispiel mich – und du kannst stolz auf dich sein. Weil du immer noch da bist. Genau wie wir alle.
Und jetzt – verzeih dir selbst. Wir tun es ja auch.
Liebe Grüße :)
Hi Du,
seit Jahren lese ich Deinen Blog still und heimlich und heute nach erneutem Lesen dieses Blogposts möchte ich Dir gerne ebenfalls mitteilen, dass a) Dir Menschen zuhören und b) Dich verstehen.
Ich hoffe, Dir geht es zurzeit gut und Du machst Dich nicht zu sehr fertig.
Es ist kein Wunder bei der jetzigen Zeit, dass man sich (automatisch) viel zu schnell mit anderen Menschen vergleicht. Allein “Instagram” ist ja quasi zum “Sich-selber-schlecht-fühlen” gemacht, alle Menschen mit ihren teuren Taschen, Schuhen, jedes Mal schick essen, hierhin fliegen dorthin Urlaub machen.
Tja, da schaut man auf sein eigenes Konto und denkt sich: Fuck, das wird ganz schön knapp diesen Monat.
“Königin der Heuchelei” solltest Du Dich wirklich nicht bezeichen, liebe Angela.
Jeder normal intelligent selbst-denkende Mensch weiß, dass ihr Blogger/Menschen auf Instagram & Co. nur die schönsten Seiten eures Lebens zeigt.
Ich hoffe, dass Du Deine Gedanken wieder umschwenken kannst und Dein Leben akzeptieren und genießen kannst, so wie es ist (und wie Du es ja meistens auch tust!). Es gibt immer mehr, bessere, reichere, schönere Menschen und ja, da kann man schnell mal neidisch/traurig werden und sich in eine Ecke verkriechen wollen.
Lass’ Dir die Zeit offline, so lange wie Du sie brauchst.
Von mir auch abschließend (ich schreib’ immer so lange Romane ^^’) ein riesiges Kompliment an Dich. Du bist bildschön, so ein empathiehaftiger Mensch. Von den 25 Blogs, die ich tagtäglich lese gehörst Du zu meinem Liebsten, weil ich Dich (neben dem Mode- und Musikgeschmack!) am Ehrlichsten, Sympathischsten und echtesten Blogger halte.
Liebe Grüße aus dem Hamburg an Dich!
Liebe Angela,
ich hoffe sehr, dass es dir bald besser geht. Vor allem aber, dass du dieses Bloggerding auf die Reihe bekommst. Gerade bei dir finde ich nicht, dass irgendetwas nach Heuchlerei aussieht.
Ich mag diese Bodenständigkeit die du ausstrahlst und das trotz weißem Instafeed :D
Ich vermiss deine Blogpost und hoffe, dass du nicht damit aufhörst – weil sie mir immer wieder die 5 Minuten meines Tages versüßen.
<3
You don’t.
Manchmal, da ist es einfach schwer. Wir kommen immer wieder an Stellen in unserem Leben, an denen nichts zu laufen scheint. Schwere Stellen. Da ist nichts falsch daran liegen zu bleiben, sich dem hinzugeben wonach einem ist. Denn irgendwann haben wir genug davon, stehen auf und gehen weiter.
Sei nachssichtig mit dir, lass dich in Frieden und vorallem hab dich lieb.
Du wirst schon wieder fliegen.
Eben deinen Blog entdeckt – ganz viel Liebe. Ich freue mich schon darauf meine freien Minuten hier zu verbringen.
Liebe Grüße,
Leonie
http://www.allispretty.net
Tagelang war der Beitrag jetzt schon in meinem Browser geöffnet und ich hab es einfach nicht geschafft ihn mal endlich zu lesen. Wäre ich nicht krank geschriebenm ich hätte es wohl auch bis jetzt noch nicht geschafft. Ehrlich Angela … du schreibst mir irgendwie von der Seele … auch wenn ich die 5 Internetfreien Tage nicht hatte. Ich weiß wie viel Zeit es mich jeden Tag aufs neue kostet und wie sehr ich das Gefühl habe nach stundenlangem Kommentieren, Schreiben und Stalken komplett unproduktiv gewesen zu sein. Ach die Wäsche wollt ich ja noch machen und Gooooott wie dreckig ist eigentlich der Boden?! Eigentlich machen wir das gern, aber manchmal wird einem eben doch mal bewusst wie viel Zeit es eigentlich alles in Anspruch nimmt. Ich weiß jetzt nicht wie es bei dir ist, aber ich hab nen Vollzeitjob, nen eigenen Haushalt und eben auch noch die ein oder andre Freundin die gerne mal was mit mir machen mag … und an manchen Punkten wird einem das alles mal zu viel und man möchte ausbrechen und hat wie du sagst an dem was einem sonst so viel Freude bereitet keinen Spaß mehr. Man ist zu faul sich ein Outfit aus dem Schrank zu holen, sich herzurichten und Bilder zu machen und mag einfach nichts machen. Aber auch ich bekomm dann ruck zuck n schlechtes Gewissen wenn ich meine Liste seh … die schreib ich nämlich auch regelmäßig und hab sie in diesem Moment neben mir liegen. Sonst würd ich mit meinem Lebn nämlich so gar nicht mehr klar kommen :-D Traurig irgendwie. und doch macht es dann eben immer wieder so viel Spaß. Ja und auch was das Geld angeht kann ich voll und ganz mit dir mitfühlen. Zwar hab ichs noch nach Berlin geschafft, dafür kann ich mir jetzt kein Essen mehr leisten und leben gerade von den Diätdrinks aus der Goodie-Bag … auch nich soooo cool. Naja auf jeden Fall ein toller Beitrag. Ich hoff das legt sich wieder aber ich finds auch gut wenn man sich immer mal wieder damit beschäftigt damit man wenigstens die Möglichkeit hat diesen Strudel mal etwas abzubremsen.
[…] „Im a loser, Baby“ (Teil 1), „I’m a loser, Baby“ (Teil 2) & „I’m not a loser, Baby“ […]
[…] dann erinnere ich mich zurück an die Zeit auf dem Festival und die Tage danach. Als ich mein iPhone verfluchte und wünschte ich hätte den Mumm es einfach in’s Klo zu […]
[…] ein oder andere Blogger sogar unter Druck gesetzt fühlt. Als erstes habe ich die zwei Beiträge "I’m a loser, Baby – (Teil 1)" und "I’m a loser, Baby – (Teil 2)" von Angela (the3rdvoice.net) gelesen. Dann habe ich den […]
[…] mehr unter Druck gesetzt fühlt professioneller, schneller und mehr zu bloggen (1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6). Die Gegenbewegung hat einen Namen „Slow Blogging“. Anne erklärt uns, was es […]
[…] Teil 1 & Teil 2 […]
[…] Teil 1 & Teil 3 […]
[…] was ist schon weiblich, was ist schon männlich. Ich verabschiedete mich in einer kurzen Down-Phase für immer von meinen falschen Haaren, von Kleidung die ich nie trug und vom Zwang, „jemand […]
[…] ihr euch? Schon damals fühlte ich mich deshalb wie ein Versager. Weil mein Konto leer war. („I’m a loser Baby – Part 1„). Ich wusste, dass ich mit meinem einfachen, unfrisierten, echten „Ich“ in der […]