Ich habe nicht besonders viel zum spenden. Ich bin als Studentin in München wie eigentlich alle meine Freunde notorisch Pleite. Das Geld reicht gerade so für Wohnung, Katzenfutter, Menschenfutter, Bahnticket, Handy und ab und an am Wochenende was unternehmen. Wie? Die hat doch immer so viele Klamotten? Ob ihr es nun glaubt oder nicht: Ich gebe im Schnitt nicht mal mehr 50€ im Monat für Kleidung aus.
Weil ich aber das Bedürfnis verspüre zur Gesellschaft irgendetwas positives beizutragen spende ich alles, was ich hergeben kann: Kleidung, Schuhe, free hugs… und Blut. Seit neuestem bin ich auch Plasmaspender und ich hoffe, dass man meine Blutplättchen auch mal verwenden kann. Als Knochenmarkspender bin ich nun auch registriert.
Ich erzähle euch das übrigens nicht um ein paar “ui, so toll dass du das machst” abzustauben, sondern weil ich möchte, dass ihr auch mal ernsthaft darüber nachdenkt. Wer eine Stimme hat, auch wenn es nur eine leise im Internet ist, sollte sie ab und an auch nutzen.
“Urgh.. neee, ich kann kein Blut seh’n..”
Achja? Dachte ich früher auch. Es gibt nichts schlimmeres als vom Arzt Blut abgenommen zu bekommen.
Seltsamerweise aber war ich bei meiner ersten Blutspende so locker, dass es mir plötzlich total gleichgültig war. Vielleicht liegt es auch an diesem “ich tue damit etwas gutes, reiß dich zusammen”-Hintergedanken, der das eigene Blut nicht mehr als etwas schrecklich böses, sondern auf einmal als etwas positives erscheinen lässt. Wenn du also jemand bist, der Blut irgendwie nur “voll ekelig” findet, gib dir einen Ruck. Man wird beim spenden immer gut (und vor allem auch sehr freundlich) behandelt. Wenn du also nicht Ohnmächtig wirst beim bloßen Anblick, ist das ab jetzt keine Ausrede mehr – klar soweit?
Nimm beim ersten mal eine Freundin mit.
Zu zweit fühlt man sich gleich viel wohler. “Ey, ich bin schon bei 300ml!”
Außerdem besteht dann nicht die Gefahr, dass man sich mal locker zurücklegt und die Augen schließt – da gibt’s nämlich ärger von den Aufpassern: “Augen auf! Wir wissen doch sonst nicht, ob sie nun Ohnmächtig sind oder nur ein bisschen dösen!”;)
Was passiert beim ersten mal?
Ich erzähle übrigens hier von meinen Erfahrungen beim Blutspendedienst München, woanders war ich bisher nicht. (Vormittags/Mittags ist meistens am wenigsten los. Später muss man sich auf längere Wartezeiten einstellen.)
Als erstes füllst du mal deinen “bin ich dafür überhaupt geeignet?” – Fragebogen aus.
Ein paar Voraussetzungen, die für euch sicher relevant sind: Du bist über 18, wiegst mehr als 50kg, fühlst dich an dem Tag gesund und hast dir die letzten vier Monate kein neues Piercing oder Tattoo stechen lassen.
Natürlich ist auch HIV ein wichtiges Thema, also wirst du nur spenden dürfen wenn du dich entsprechend schützt. Man wird auch gefragt, ob man in den letzten sechs Monaten außerhalb von Europa Urlaub gemacht hat. Ob man dann aber gleich nicht Spenderfähig ist weiß ich leider nicht.
Danach geht’s ab Onkel Doktor: Der piekst dir einmal kurz in den Finger (meiner Meinung nach schmerzhafter als die Spendernadel), misst deinen Blutdruck und fragt dich noch mal all die Dinge die du auf deinem Fragebogen bereits beantwortet hast – sicher ist eben sicher. Außerdem wird er dich fragen, wann du das letzte mal etwas gegessen und wie viel du heute schon getrunken hast. Auf nüchternen Magen oder mit weniger als zwei Liter Flüssigkeit schickt der Arzt dich nämlich ganz schnell wieder Heim.
Mit all deinem Papierkram der sich nun angesammelt hat unter dem Arm, geht’s dann endlich ab zur Spende. Mann, war ich beim ersten mal aufgeregt. Das hatte die Ärztin zuvor auch schon beim Pulsmessen gemerkt, höhö.
Übrigens: Keine Scheu! Wenn du angst hast, sag es. Wenn du ultrakrass aufgeregt bist, sag es! Das ist absolut nichts neues für die. Außerdem wissen sie dann sofort womit sie es zu tun haben. Ich habe mich beim ersten mal so nett mit meinem … Spenderhelfer-? (Kann ihn ja wohl sehr schlecht “Stecher” nennen) unterhalten, dass ich meine Aufregung komplett vergessen habe.
Die Nadel // Matze, ein neuer Blutspende-Buddy :>
Auf die Frage, ob diese “uuuultradicke Nadel” denn nicht “eeend weh tut” kann ich getrost mit “Nein” antworten. Ich habe mir schon einige Piercings stechen lassen, und so eine Spendernadel ist nichts dagegen. Eine dünnere Nadel, wie beispielsweise beim Blut abnehmen ist viel, viel schmerzhafter! Klingt komisch, ist aber so, denn eine schlankere Nadel ist auch scharfkantiger.
Es macht also einmal unangenehm pieks, und schon ists vorbei. Das ist der einzige “Schmerz” den du beim Spenden zu befürchten hast.
Beim Blutspendedienst München bekommt man dann noch so ein nettes Knet-Herz in die Hand gedrückt, damit man besser pumpen kann. Eine sehr nette, symbolische Idee, so hält man quasi ein pulsierendes Herz in seinen Händen.
Das ganze dauert meist nicht länger als zehn Minuten, dann ist schon wieder alles vorbei. Der nette Nadelbeauftragte kommt wieder, befreit dich von der Maschine und befiehlt dir nochmal zehn Minuten liegen zu bleiben. Danach geht’s zu meiner Lieblingsstation, dem “Erfrischungsraum“. Auch hier MUSST du dich noch mal mindestens fünf Minuten setzen, bekommst free Drinks und reichlich Knabberzeugs, juppie!
Warum auch diese letzten fünf Minuten so wichtig sind? Weil es so bescheuerte Leute gibt wie mich, die sich nach dem dritten mal spenden bereits einbilden sie wären Supergirl. Man hat’s ja immer voll gut vertragen und nie was gespürt undso.
Mir ist in diesen letzten fünf Minuten bei meiner vorletzten Spende der Blutdruck so dermaßen in den Keller gerutscht, dass ich’s grad noch so mit Hilfe meines Bruders wieder auf eine Liege geschafft habe. Letztendlich lag ich noch eine Stunde dort. Das alles ist übrigens nur passiert, weil ich zuvor nicht genug gegessen und auch nicht genug getrunken hatte. Wie gesagt, ich dachte eh ich bin Onix und kann die Ärztin “dieses eine mal” schon anflunkern.
Nach dem Spenden gibt’s beim Blutspendedienst München noch ein Schmankerl: Einmal kostenlos ins Kino. Ab dem zweiten mal gibt’s übrigens jedes mal zwanzig Euro bar auf die Hand! Wer das nicht möchte kann Bescheid geben, dann wird das Geld gespendet.
Jetzt kannst du auch schon wieder abhauen – aber bitte nicht mit dem Auto! Autofahren und Sport machen sind unmittelbar nach einer Spende absolut Tabu. Vergiss nicht, dass dir ein halber Liter Blut fehlt, lass deinem Körper ein bisschen Zeit.
Je nachdem wie gut du all das vertragen hast kannst du danach aber natürlich deinem gewohnten Alltag nachgehen: Shoppen, Bloggen, was auch immer. Ich lauf dann einfach wieder zurück in die Uni und hock mich in die nächste Vorlesung.
Ein paar Wochen später erhältst du einen Brief. Dort wird dir deine Blutgruppe mitgeteilt (“Meine ist viel seltener als deine” – “Prima, dafür bin ich Universalspender, also back’ dir’n Keks!”) Wenn du wieder spenden gehst, nimm diesen Zettel mit, eine Blutspendeausweis bekommst du erst nach deiner zweiten Spende.
Als Frau darf man übrigens nur 4x im Jahr Blut spenden, als Mann bis zu 6x.
Das war’s auch schon. Nach der zweiten Blutspende kann man sich bereits für eine Plasmaspende registrieren lassen. Wie so eine Plasma- bzw. Thrombozytenspende abläuft könnte ich nun wieder in einem ganzen Roman erzählen, aber ich glaube heut’ ist’s erstmal genug ^__^
Kurz: Mehr Zeitaufwand aber weniger körperliche Strapazen, u.A. lebenswichtig für Immunkranke, bis zu 45x im Jahr möglich.
Ich hoffe, dass sich das hier überhaupt irgendjemand durchliest. Hach, ich hoffe. ♥
In diesem Sinne:
Geht Blut spenden!
top!
Wow, super toll geschrieben. Wusste immer nie wirklich wie das dort abläuft. Sollte ich auch mal drüber nachdenken. Danke für den tollen Beitrag!
Mein Bruder war auch schon einige Male Blutspenden und wenn ich mir das so durchlese bin ich jetzt umso überzeugter auch bald Spenden zu gehen.
gnargs, ich würd das auch so gerne machen! aber dafür müsste ich noch ordentlich futtern haha :D
weißt du eigentlich, warum es diese gewichtsgrenze gibt? denn bei jemandem, der nur 1.55 groß ist, sind <50 kg ja keinesfalls "unnormal". hat das was damit zu tun, dass man dann einfach weniger blut im körper hat?
hab ich auch bald vor, schön dass du darüber schreibst. leider ist mein letztes tattoo erst 1 monat alt, daher muss ich noch etwas warten. was anderes: wie machst du das mit dem “nicht mehr als 50€ für klamotten”? ganz im ernst…ein, zwei teile bei chicwish oder 1 paar neue schuhe und ein shirt sprengen das doch schon ;)
ansonsten, schöner blog, weiter so :)
Find ich klasse:)
Ich spende auch seit letzten Jahr regelmäßig Blut.
Bei uns gibts jedoch kein Geld dafür. Ist alles freiwillig und für einen guten Zweck:)
Außer einen Organspende Ausweiß habe ich mich noch nicht wirklich engagiert. Aber da hast du recht, man sollte echt mal drüber nach denken.
http://kathieyy.blogspot.de/
Hammer! Ich bin ja endlich 18, werd mich also bald mal auf den Weg machen :)
Lass dir mal nicht in den Finger, sondern ins Ohrläppchen pieksen! Das macht kein bisschen weh und bewirkt genau das gleiche (ich bin auch total erschrocken, wie weh so ein Piekser am Finger tun kann).
Btw finde ich deinen Beitrag klasse! Es sollten einfach viel mehr Menschen Blut spenden gehen (sich einen Organspendeausweis zulegen und und und..).
Bei uns in der Kleinstadt gibts btw kein Geld, sondern ein gratis Abendessen und Süßigkeiten zum Mitnehmen. Klasse Sache! :D
Finde ich total toll von dir, dass du das machst! Ich hab letzte Woche eine Zeitschrift bekommen, die für Organspende wirbt und hab gleich fleißig das Kärtchen ausgefüllt. Ich meine, wieso nicht etwas abgeben, wovon man letzendlich genug hat? Aber was mir etwas Bammel bringt: Man spendet einen halben Liter? Ich werde ja schon bei einem Zieher Spritze ohnmächtig (allerdings auf nüchternem Magen – vergleichbar?)
Ich denke, ich werde mich da mal bei mir im Ort informieren.
Danke für den hilfreichen Post!
Alles Liebe :-)
Ich finds auch total gut von dir, dass du Blut spendest – und noch besser: Das du deinen Lesern davon berichtest und ermutigst, es dir gleichzutun! :) Ich finde auch, gerade als Blogger (mit vielen Lesern) oder andere Person die Aufmerksamkeit sicher hat, sollte man dies auch nutzen um “gutes” zu tun. (Auch in sachen Tierschutz usw aber das ist jetzt eh ein anderes thema.)
Ich überlege jedenfalls schon seit über einem jahr mal blutspenden zu gehen. War aber – warum auch immer – ziemlich unsicher bisher. Hab mich nicht getraut. Wusste nicht an wen ich mich wenden muss usw usw und wie das da dann alles (wortwörtlich :D) abläuft… :)
Jetzt hast du meinen “Blutspendemut” mal wieder ein wenig geweckt und ich denke, ich werd mich nochmal erkundigen, wo ich das in hamburg machen kann.
Und wie du schon schreibst, wenn man halt schon kein Geld zum spenden hat dann hat man aber doch wenigstens blut :)
Danke für diesen tollen Beitrag, Angela!
Love and Nonsense
http://foxface-dreams.blogspot.de/
Super Beitrag, ich glaube jetzt muss ich doch auch mal gehen. Früher hatte ich so viel Angst vorm Blutabnehmen, dass Blutspenden gar keine Überlegung war… aber nachdem ich dieses Jahr bestimmt schon 10mal zum Blutcheck musste, hab ich diese Angst im Griff :)
Schön, dass mal jemand so ausführlich über seine Erfahrungen spricht (:
wonderphotography.blogspot.com
Echt toller Beitrag zum Thema! Aber wenn ich das Bild mit der Nadel im Arm sehe, dann wird mir schon leicht mulmig :O Aber man muss ja nicht hinschauen, wenn sie einem in den Arm piksen ;) Deswegen denke ich, dass ich auf jeden Fall auch gehen werde, sobald ich 18 bin.
Würde mich freuen wenn du irgendwann auch mal etwas über die Plasmaspende schreibst!
LG:) Jess.
Toller Beitrag.
ich bin eine von denen die sofort Ohnmächtig werden.
ich darf auch so niemals Blut spenden weil schon schon zu viele Krankheiten hatte und auch zu viel Mängel hab.
Aber ich finde es toll von denen die das machen.
Ich hab seit 3 jahren einen organspende ausweis, das ist das einzigste das ich spenden darf ;/
Super Post!
Dsa hast du mal wieder unglaublich gut geschrieben liebe Angela!
Ich würde ja auch gern mal Blutspenden gehen, weil es wirklich eine gute Sache ist. Leider hab ich sowieso schon irsinnige Kreislaufprobleme und ich glaub nicht, dass das dann eine so gute Idee wäre :/
ich war vor zwei wochen das erste mal blutspenden und sobald ich wieder darf werde ich wieder gehen :) bei uns gibt es zwar kein geld dafür sondern nur n brötchen und ne tafel schoki, aber ich find es einfach schön zu wissen, dass man anderen menschen helfen kann in dem man sich mal auf so ne liege legt und sich aussaugen lässt…
hatte auch mega angst davor und wäre am liebsten direkt wieder rausgerannt, aber bin im nachhinein echt froh es durchgezogen zu haben.
Jederzeit wieder ! Über Blutplasmaspenden denke ich momentan auch nach :)
Toller Toller Post!!! !Vielen Dank
Ich würde mich wirklich freuen, wenn demnächst auch noch ein Post zur Plasmaspende kommt :)
Liebe Grüße
Hast du super geschrieben den Artikel. Ich bin auch Spenderin, aber ich spende immer Thrombozyten. Und das direkt an eienr Uniklinik, das wird dort direkt für die Pantienten dort genutzt. Natürlich gibts dafür auch Kohle, dafür fährt man da dann auch gerne einmal im Monat hin und ich hold dann abends noch meine eigentliche Arbeitszeit nach. Somit sehe ich das als netten Ausgleich. Das man danach kein Auto fahren darf, hat mir bisher aber noch keiner gesagt, weder beim erstem Mal Blut spendem beim DRK noch an der Uniklinik. Komisch… Aber im Moment falle ich auf Grund eines neuen Tattoos eh noch aus, da darf man ja dann nicht.
In die Knochenmarkspenderdatei habe ich mich auch dort eintragen lassen, vllt kann ich ja mal wem wirklich helfen, wobei diese Spende dann auch etwas gruselig ist.
LG
Habs mir komplett durchgelesen juhu! :D Hast du übrigens super geschrieben (;
Jetzt würde ich schon gern Blut spenden gehen, aber ich weiß, dass ich ziemlich wenig Blut habe und erst 15 bin, also muss ich wohl noch 3 Jahre warten und dann eben mal schauen, ob sich das mit dem Blut verbessert hat :D Aber ich werds mir auf jeden Fall merken! :D
Liebe Grüße (:
Sehr vorbildlich! :)
Und ich hab es mir ganz durchgelesen!!! :D :D
:*
viele meiner Freundinnen gehen regelmäßig zum Blutspenden :) vorallem weil meiner besten Freundin ihr Dad beim roten Kreuz arbeitet – hab mich jedes mal irgendwie rausgeredet.. aber du hast recht wenn man mit dem Gedanken da hin geht etwas Gutes zu tun, könnte ich mich auch mal dazu überwinden :) toller Beitrag wirklich! Schön dass du es so ehrlich und ausführlich erklärt hast.
Finde ich sehr gut über so etwas wichtiges zu schreiben. Vielleicht kann man dadurch ei paar mehr Leute animieren spenden zu gehen. Ich bin selbst Krankenschwester und hab während der Ausbildung auch das Thema durchgenommen, aber deine Frage ob die Spende unbrauchbar ist,wenn man außerhalb von Europa war, kann ich dir leider auch nicht beantworten.
Super Beitrag zum Blutspenden – gerade in einer Großstadt denkt man nicht wirklich häufig ans Blutspenden – toller Gedankenanstoß! Liebe Grüße, Vanessa.
Heh, ich freu mich eigentlich schon richtig wenn ich 18 bin und dann Spenden kann (hoffentlich) :>
Ich würde auch gerne spenden gehen, leider aber unter Blutarmut und darf leider nicht :(
Aber toller Bericht und super, dass du gehst! Blut spenden rettet Leben!
vielen dank für die schnelle antwort. da hätte ich allerdings mit ein bisschen nachdenken auch selbst draufkommen können :D vielleicht sollte ich meinen blog zum modeblog umfunktionieren, denn mein kleiderschrank besteht neuerdings großteils aus chicwish-teilen, dieser shop macht mich arm :D aber freut mich sehr. das ist ja der traum vieler mädels/junger frauen. :)
Ich wollte damals auch spenden nur war mein letzter Tattootermin keine 4 Monate her, was ich davor nicht wusste. War etwas blöd :/
Ich würde sehr gerne etwas über die Plasmaspende erfahren :D Ich wusste nicht, dass da die körperlichen Belastungen weniger sind, es wäre super wenn du noch darüber schreiben würdest!
Ich bin auch nur wegen der Hilfe zu Menschen Blut spenden gegangen. Wusste gar nicht, dass man Geld bekommt :D aber jetzt freu ich mich natürlich über die nette “Belohnung” ;D
& du hast völlig Recht wegen der Nadel. Hatte auch riesen Angst davor..aber gepiekst und dann dachte ich nur so: Das wars?
Ich würde auch gerne Blut spenden und bin auch schon 18, aber bei 1,60m wieg ich weniger als 50kg.
Ich finde es aber toll, dass du so ausführlich darüber berichtet hast und damit vielleicht einigen geholfen hast, sich für eine Spende zu entscheiden.
LG
Ich habs mir durchgelesen und sobald ich 18 bin werde ich auf jeden fall blut&plasma spenden. Auch wenn es mir komisch vorkommt… Ich habe mich in letzter Zeit etwas näher mit dem Thema beschäftigit und bin zu dem Entschluss gekommen, dass es eine unkomplizierte Sache ist die jeder machen kann (Vorrausgesetzt man ist geeignet natürlich).
Find ich super, dass du dich hinsetzt und so einen Eintrag schreibst, es gibt sicher viel zu wenige die sich mit dem Thema auseinandersetzen.
Grüße nach München!
yaaaay hab mir auch alles durchgelesen :D
Finde ich wirklich super, dass du das machst! ;-) Hoffe es regt alle zum spenden an.
Und wenn wir schonmal bei dem Thema sind:
PACKT EINEN ORGANSPENDEAUSWEIS INS PORTMORNAI!
Kann man einfach im Internet downloaden, ausdrucken, ausüllen fertig! :)
Klick dich doch mal durch (:
http://smileforthehater.blogspot.de/
Toller Post… ich bin auch Plasmaspenderin und geh etwa einmal die Woche… und es fühlt sich wirklich gut an. Mir gehts nämlich ähnlich wie dir… Geld reicht gerade so für das eigene Leben… dann kann man ja
wenigstens was von seinem Blutplasma abgeben… :)
LG Rocksternchen
Schöner Eintrag, bin auch Blutspender. Bei uns in Landshut scheint das aber etwas anders abzulaufen. Nachdem ich beim Doc zwecks dem Blutdruck war, gehts nochmal zu Ärzten die einem ins Ohr pieksen und dann werden die Blutbeutel mit Etiketten versehen. Und bei uns gibt es kein Geld dafür o.O. Ist ja eigenartig.
Ich finde deinen Post toll. Gerade wenn man die Möglichkeit hat, viele junge Menschen zu erreichen, finde ich es super, wenn auch solche Themen einmal angesprochen werden!
Ich gehe selbst seit gut 2 Jahren Blut und Plasma spenden. Es ist zwar anfangs eine kleine Überwindung, aber es lohnt sich. Man fühlt sich danach einfach gut mit dem Wissen, irgendeinem Menschen dort draußen helfen zu können.
richtig interessanter Post! :)
Ich persönlich gehe zur Plasmaspende.
Neben der Tatsache, dass man etwas Gutes tut, finde ich es auch noch super, dass man theoretisch immer unter ärztlicher Beobachtung steht. Wenn mein Blutdruck oder meine Werte nicht in Ordnung sind, werde ich benachrichtigt und alle paar Mal vom Arzt durchgecheckt. Als Nicht-Arzt-Gänger finde ich das super :)
Einziges Manko: Ich war jetzt schon ziemlich oft und an meiner Armbeuge sind deutliche Narben der dicken Nadel zu sehen…
das ist lustig.irgendwie dachte ich heut darüber nach,dass ich ja eigentlich auch mal blut spenden gehen wollte(achja,ein auto vom roten kreuz ist mit einem blutspenden-sticker vor mir hergefahren,daher der gedanke^^).und ich dachte mir auch,informier dich mal darüber.und jetzt les ich hier,wie das abläuft.ich glaub,ich sollte es auch mal versuchen,allein weil mich schon meine blutgruppe interessiert :D
interessanter post! :) finds sehr gut, dass du über so ein thema auf deinem blog schreibst. ich bin (noch) nicht als blutspenderin geeignet, aber sobald sich das ändert, werde ich es auf jeden fall machen!
♥, Christina
Ich bin zwar zu jung zum Blutspenden, hab mir das bei meiner Tante aber schon ein paar mal angeguckt. Ich konnte nie hingucken als sie die Nadel im Arm hatte und dachte mir immer “Ne, Blutspenden will ich nicht machen. Da hab ich zu viel Angst.” Dein Post hat mir schon Mut gemacht und ich werde mir das noch mal gut überlegen ;-)
Ich finds richtig gut dass du darüber schreibst:)
lg,laura <3
Ich finde, der Post lobt das Blutspenden zu übertrieben in den Himmel. Aus gesundheitlichen Gründen wurde mir schon extrem oft Blut abgenommen. Daher steck ich das sehr gut weg und war sofort dabei, als Freunde mich und meinen Freund mit zum Blutspenden nehmen wollten. Ich hab kein Problem mit Blut oder Nadeln. Körperliche Vorraussetzungen, ärztliche Untersuchung alles top, endlich wusste ich auch mal meine Blutgruppe (wurde einem sofort mitgeteilt) und es konnte los gehen.
Also, ganz ehrlich: Diese doch echt kräftigere Nadel tat wesentlich mehr weh als die üblichen Zugänge etc., auch nach dem Stechen habe ich sie sehr gespürt. Nach ein paar Minuten bin ich dann dazu noch schön weggeknackt und musste über einen Liter innerhalb von 15 Minuten trinken, bis ich aufstehen durfte. Danach war mein Magen so voll, dass mir schlecht war ich überhaupt nichts essen konnte (es gab warme Mahlzeiten). Fazit: Fail.
Also, bitte die rosa Brille wieder abnehmen und im Klaren sein: Wer einen weniger stabilen Kreislauf hat und bei wem der Blutdruck schon mal schneller in den Keller wandert, für den ist diese Prozedur vielleicht nicht so easy-peasy-chilly-milly, wie sie hier beschrieben wird. Natürlich sollte es jeder nach Möglichkeit einmal versuchen. Aber bitte nicht mit zu paradiesischen Erwartungen, es läuft nicht überall und nicht bei jedem so ab wie in diesem Post beschrieben.
[…] 2012 habe ich mich zum ersten Mal dazu entschlossen Blut zu spenden. Zu dieser Zeit ging ich noch containern, weil das Geld vorne und hinten nicht reichte, und nicht nur weil ich unsere Abfallgesellschaft scheisse finde. Ich wollte trotzdem irgendwas spenden, irgendwas beitragen und irgendwie helfen ohne mein letztes Geld ausgeben zu müssen. Seit diesem Jahr gehe ich regelmäßig zum Blutspendedienst in der Dachauer Straße und lass mir 500ml Blut abzapfen. Mit diesem Beitrag wollte ich auch andere dazu auffordern, es mir gleich zu tun – und vielleicht die Angst vor der Nadel ein bisschen mindern. Hier geht’s zum Post […]
[…] ich nahm (zu meiner Enttäuschung) auch kein Kilo ab. Ich ging weiterhin 4x im Jahr Blutspenden und mein Eisenwert war immer im Normalbereich. Ich war nie schwächer als andere oder weniger fit. […]