[one_third]Es gibt so ein paar Gerichte, die ich – seitdem ich vegan lebe – irgendwie aufgegeben habe. Grießnockerl zum Beispiel (außerhalb von Bayern sagt man wohl “Grießklöße”, falls hier jemand verwirrt sein sollte ;)). Ohne Ei schmeckt es mir nicht mehr so gut wie “damals von Mutti” – natürlich ist das nur Kopfsache. Wir mögen nur das, was wir gewohnt sind, und solange wir in unseren Köpfen immer “mit dem alten vergleichen” hat das Neue keine Chance. Auch nicht, wenn es vielleicht sogar viel besser schmeckt – es ist “anders” und deswegen “schlechter”.
Und so sehr ich immer versuche offen für alles und jeden zu sein, auch ich lehne unbewusst vieles ab, einfach, weil es neu ist.
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[one_third_last]Ich hatte also ein einziges mal eine “schlechte” Grießnockerl-Erfahrung und habe mich seitdem nicht mehr ran getraut. Dementsprechend skeptisch war ich, als Alix vegane Pfannkuchen vorschlug. Weil “das Ei ist doch total wichtig damit es fluffig wird, und überhaupt hält das ja dann gar nicht, und blablabla”. Diese veganen Pfannkuchen hier aber haben mich eines besseren belehrt – da geht nichts an Fluffyness verloren, der Geschmack ist traumhaft und warumzurhölle sollten die denn nicht “halten”? Seitdem Alix und ich dieses Video drehten gab es sie bereits drei mal – und ich kann stolz verkünden: Diese veganen Pfannkuchen sind sogar offiziell approved von nicht-veganern. ;)
Ich habe beschlossen, bald mal wieder Grießnockerl zu machen.
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Rezept: Vegane Pfannkuchen
für 6-8 Pfannkuchen
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Zutaten:
– 130g Vollkornmehl
– 1/2 TL Backpulver
– 1/2 TL Meersalz
– 360ml Reis-, Soja- oder Hafermilch
– 2EL Kokosöl zum braten
– 1 EL Ahornsirup oder Agevendicksaft
– 1 TL Vanilleextrakt oder Vanillezucker
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[one_fourth]Alle Zutaten in einer Schüssel mit einem Schneebesen gut verrühren und kurz stehen lassen. Wir haben in unserem Rezept noch eine zerdrückte Banane zum Teig gegeben, was ich nur wärmstens empfehlen kann. Das Kokosfett in der Pfanne heiß werden lassen und den Teig auf beiden Seiten goldbraun braten – und schon ist’s fertig! :) [/one_fourth]
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Guten Appetit!
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Ich liebe eure Videos – nur ist dieses leider zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht hochgeladen. Wenn es da ist, werde ich es mir auf jeden Fall anschauen.
Das Rezept werde ich mit Sicherheit auch ausprobieren, das Resultat sieht schon mal sehr fein aus.
Liebe Grüße an euch! :)
Okay, ich hab den Fehler gefunden. Da das Video nicht gelistet ist, kommt man nur über den Link in dem Blog hier zum Video, und nicht über den YouTube-Channel selbst. Ich weiß nicht, ob da so von euch gewollt ist, aber ich weiß nun, wieso ich das Video erst nicht auf dem Kanal gefunden habe. :D
Oh! Danke für den Hinweis – jetzt sollte es aber ganz öffentlich sein :)
Ich finde es super, (vegane) Rezepte von dir bzw. von euch vorgestellt zu bekommen :) was ich dazu noch schön finden würde: wenn ich das Rezept nachmache, schaue ich ungern parallel ein Video dazu. Deswegen freue ich mich immer, wenn es zum Video eine kurze schriftliche Version vom Rezept gibt – quasi für die Gelegenheiten, bei denen man es schon kennt und nur schnell nachschauen möchte, was gebraucht wird und wie alles zubereitet wird.
Du hast total recht – ich glaube, das füg ich noch ein! Danke dafür :)
Danke dir:)
Bitte zeigt uns mehr von euren leckeren veganen Rezepten!
Ihr beide macht echt tolle Videos.
Danke dafür :-)
By the way waren die Pancakes echt wahnsinnig lecker.
ich hab kürzlich auch vegane Pancakes gemacht, die sind soo lecker!
Das sieht super lecker aus! :) Ich bin leider nur absolut kein Kokos-Fan, was kann man da am besten/gesündesten für Alternativen nehmen? :)
Das hab ich ja noch nie gehört! Dabei ist es sooo gesund :) Ich denke jedes geschmacklose Bratöl ist auch geeignet. Nur eben geschmacklos sollte es sein – Sonnenblumenöl vielleicht?
Ja, mich ärgert es auch sehr, aber ich kann mich mit dem Geschmack einfach nicht anfreunden :D :( Das werde ich probieren, kommt das dann auch in den Teig rein? Also das zerlassene/erwärmte oder wie ihr es genannt habt :D :D
Wow sieht das lecker aus.Ich bin ein großer Pancakefan und immer auf der Suche nach neuen Rezepten:)
http://aliceimkleiderschrank.blogspot.de/
Ich habe jetzt aber um ehrlich zu sein, nie verstanden wo genau das Problem mit Eiern liegt… also wieso man sie nicht essen sollte…
Liebe Talia, ich verstehe, dass das die Leute nicht so auf dem Schirm haben – aber ich habe dazu ganz viel hier geschrieben:
http://angeladoe.com/2017/01/myveganstory-open-your-eyes.html
Ich kopiere dir den Teil mit den Eiern mal eben hier rein. Das sind aber nur “meine Gründe” und es ist vollkommen okay, wenn es in anderen nicht das auslöst wie in mir :)
“– Jährlich werden 50.000 männliche Küken geschreddert. Schreddern bedeutet, dass Küken massenhaft in einen Hexler geschmissen und dort bei lebendigem Leibe zu Brei verarbeitet werden. Dieser Vorgang ist mit dem Tierschutz vereinbar (hä?) – ganz egal ob Bio-Huhn oder nicht.
Aber wieso? Der enorme Bedarf an Eiern kann nur mit genügend Legehennen gedeckt werden. Das Geschlecht einer Henne/ eines Hahns kann aber erst nach dem Schlüpfen festgestellt werden, und da sich die Aufzucht der männlichen Küken wirtschaftlich nicht rentiert sind sie somit Abfall. Ich brächte es nie über’s Herz, auch nur ein einziges Küken eigenhändig zu zerhexeln. Damit das Spiegelei auf meinem Teller landet musste aber eben dies passieren. (Mehr dazu z.B. hier: https://www.peta.de/eier#.WIuT87bhCRt)
– Ein Bio-Huhn ist glücklich(er). Das mag sein – aber auch bei Biohühnern handelt es sich um Hybridhühner. Hybridhühner wurden natürlich so gezüchtet, dass sie möglichst viele Eier legen.
Im Vergleich: Ein „normales“ Huhn legt im Jahr bis zu 37 Eier. Ein Hybridhuhn bis zu 320. Ersteres kann bis zu 20 Jahre leben. Zweiteres lebt nicht länger als drei. Es ist den körperlichen Anstrengungen nicht gewachsen und leidet vor allem durch den enorm schnellen Wachstum bereits wenige Wochen nach dem Schlüpfen. Ein Huhn, gezüchtet um zu leiden, endlos zu produzieren und früh zu sterben.”
Liebe Angela, vielen Dank, dass du dir die Mühe gemacht hast mir so zu antworten.
Durch diesen (deinen) Standpunkt habe ich jetzt nochmal einen anderen Blick für die Sache gewonnen. Es war/ist für mich so schwer nachvollziehbar, da ich bis zu meiner Frühen Jugend in Osteuropa auf einem Bauernhof groß geworden bin und wir eigene Hühner und somit auch eigene Eier hatten und ich daran nie etwas verkehrtes gesehen habe. Bis heute kaufe ich aus Gewohnheit Eier von Bekannten die privat Hühner halten.
Ich freue mich, dass ich auf deinen Blog gestoßen bin und jetzt schon innerhalb so kurzer Zeit um eine Sichtweise bereichert wurde :)
Liebe Talia,
dann verstehe ich natürlich wo das herkommt. Die Eltern meines Freundes wollen sich auch bald Hühner halten und natürlich darauf achten, dass es keine überzüchteten Hybridhühner sind. Ich hatte mir überlegt, dann mal wieder eines zu probieren. Mal sehen wie ich mich damit fühle :)
Und ich freue mich sehr, dass es dir hier gefällt! :)
Hab einfach auch mal ausprobiert und da ich viel backe, war mir klar, dass das eigentlich ohne Ei genau so klappen kann :D Ich liebe vegane pfannkuchen und finde geschmacklich kaum einen unterschied durch etwas backpulver. Mein Freund hat bei meinen Pancakes nicht mal geschmeckt dass sie vegan waren, Sprudelwasser, vanillezucker und backpulver regelt :)
xx Franzi