Das hier wird der letzte Post zum Deichbrand Festival – versprochen! Aber wenn’s doch so schön war… ;)

– Es ist schon verrückt, wie sich Rockfestivals in den letzten Jahren gewandelt haben. Ich liebe es, wie sich mittlerweile alle möglichen Musikrichtungen zusammenfinden und einfach akzeptiert werden – K.I.Z oder Motrip auf einem Rockfestival hätte man vor 10 Jahren noch nicht gefunden. Ich finde diese Entwicklung wunderbar – es zeugt von mehr Toleranz und Akzeptanz.

– Wenn man zum Deichbrand Festival von so weit anreist wie wir, ist “Mein Zelt steht schon” ein wahrer Segen. Weder Zelt, Isomatte, noch Schlafsack muss mit in/auf den Rucksack – wofür ich nach insgesamt 12h unterwegs-sein wirklich dankbar war. Wir durften sogar einmal zum Schlafen ein anderes Zelt beziehen in einer ruhigeren Ecke (note to myself: ich werde alt). Und zum Schluss darf man den Schlafsack, den man bekommt, sogar mit nach Hause nehmen. Ich hab’ sowieso mal wieder einen neuen gebraucht.

– Ich habe in 4 Tagen Festival genau zwei Bier getrunken (note to myself: ich werde alt). Aber irgendwie hatte ich bei den Temperaturen wenig Lust auf einen Rausch… und ich muss letztendlich sagen: Es ist fast schon ungewöhnlich, dafür aber doppelt so schön, ein Festival mal so bewusst zu erleben. Ohne Berauschung. Kopfmäßig und körperlich komplett da sein ist doch eigentlich viel schöner.

– 2011 auf dem Southside machte ich noch Witze über die Greencamper. Wer will auf einem Festival schon “green” campen? Auf einem Festival muss rumgesaut, der Boden am Besten mit Dreck betoniert und Ravioli-Bomben gezündet werden. Und auf dem Deichbrand Festival? Plötzlich finde ich mich auf genau so einem Campingboden wieder – und finde es einfach nur wunderbar. Ich will immer noch auf Festivals gehen, aber meinen Müll nicht irgendwo auf die Wiese schmeissen, weil man das “eben so macht”. Dafür ist mir meine Umwelt viel zu lieb geworden. Schon auf dem Chiemsee letztes Jahr habe ich es zu schätzen gewusst, schlafen und duschen zu können. Ich bin deshalb nicht weniger cool oder real – jedem das seine. Ob das wohl auch mit dem Alter zutun hat?

– Bereits erwähnt, aber trotzdem ein weiteres mal erwähnenswert: Vegan essen auf Festivals ist mittlerweile nicht nur möglich, sondern sogar easy. ;)

Danke an Alpro, dass ihr mir dieses Wochenende möglich gemacht habt! Ich bin jetzt offiziell #Alpronista. ;)

// Top: Noname (ähnliches hier)
// Shorts: H&M (second hand)
// Sneaker: Nike Air
// Sonnenbrille: Le Specs

Deichbrand Festival 2016: Outfit

 

Deichbrand Festival 2016: Outfit

 

Deichbrand Festival 2016: Outfit
Deichbrand Festival 2016: Outfit
Deichbrand Festival 2016: Outfit