Sponsored Post // Uhr: EBEL

Als EBEL mich fragte, ob ich zum Launch der neuen Maison EBEL Collection einen Beitrag schreiben möchte, fing ich an, mich mit dem Thema „Investment-Pieces“ erneut auseinanderzusetzen – und nahm die neue Kollektion sowie die Marke selbst genau unter die Lupe. Denn eine EBEL-Uhr ist durchaus eine größere Investition, die ich hier nicht ohne guten Grund und vor allem mit gutem Gewissen bewerben möchte.

EBEL ist ohne Frage ein Unternehmen mit langjähriger Historie, über einhundert Jahre um genauer zu sein – man nennt sie nicht umsonst die „Architekten der Zeit“. Wisst ihr, so sehr ich Vintage-Teile liebe und all die Geschichten, die solche Teile in sich tragen, so darf man nicht vergessen, dass auch in neuen Stücken Liebe und Geschichte stecken kann. Gute Designer gestalten mit Herz und erwecken ihre Kunstwerke mit ihrer eigenen, persönlichen Geschichte zum Leben. EBEL steht für „Eugène Blum Et Lévy“ – der Markenname allein ist also bereits ein Liebesgeständnis der beiden Schöpfer Eugène Blum und Alice Lévy.

Vor ziemlich genau 30 Jahren erwarb EBEL die schweizer Villa Turque, eine architektonische Meisterleisung von Le Corbusier – und gab ihr einen neuen Namen: Maison EBEL. Architektur war und ist für EBEL die wichtigste Inspirationsquelle, und nun, zur Feier des hundertjährigen Bestehens der Villa Turque, hat diese in das neue Uhrendesign Einzug gehalten: Die ovalen Fenster finden sich im Ziffernblatt wieder. Im Inneren dieses Ovals erkennt man – je nach Lichteinfall – die ins Metall gestochenen, feinen Linien, die an ein Wolkenmeer erinnern. Fast so, als würde man aus der Villa heraus in den Himmel blicken.

Nach meiner Definition ist ein „Investment-Piece“ im Modebereich ein Teil, für welches es sich lohnt, eine größere Summe Geld auszugeben. „Lohnen“ tut es sich meiner Meinung nach dann, wenn ich mich selbst jahrelang daran erfreuen kann, wenn es eben diese Jahre auch locker durchhält, wenn es vielseitig kombinierbar ist und ich einen persönlichen Bezug dazu habe. Es muss ein Stück sein, das der Käufer selbst als ganz besonders deklariert.

Für mich kommt nicht in frage, mir daheim einen riesigen Haufen Designerteile anzustauen. Warum? Je mehr „wertvolle“ Teile man besitzt, desto weniger wertvoll wird das einzelne. Wertschätzung aber ist das A und O. Ich kann mir kaum vorstellen, dass jemand, der regelmäßig Tausende von Euros in Taschen investiert, noch den Wert der einzelnen erkennt. Nicht den Geldwert, sondern den persönlichen Wert.

Ich habe nichts dagegen, wenn sich jemand eine große Summe Geld anspart, um ein teures Stück zu kaufen, aber ich bin dennoch der Meinung, dass man sich vor dem Erwerb folgendes fragen sollte:

Warum kaufe ich genau dieses Teil? Möchte ich mich nur mit der Marke brüsten, oder gefällt es mir tatsächlich? Kann ich es gut kombinieren? Bleibt es mir die nächsten XY Jahre gut erhalten?

Gerade die Frage, ob man sich vielleicht nur mit der Marke brüsten möchte, liefert einiges an Diskussionsstoff. Ich persönlich würde mir beispielsweise keine Saint-Laurent-Tasche zulegen, die mich nicht zu einhundert Prozent umhaut – allerdings gibt es auch ModeliebhaberInnen, die eine Marke tragen wie ein Bandshirt. Denn: Große Designer haben sich ihre „Fans“ durchaus verdient, immerhin haben sie etwas Großartiges geschaffen, verzaubern vielleicht schon jahrhundertelang die Modewelt und werden dadurch gefeiert wie Rockstars. Es ist nichts Falsches daran, einen Designer zu verehren, solange du es für dich selbst tust – und du die goldenen Lettern auf deiner Tasche nicht nach außen trägst, um unterbewusst deinen eigenen Wert steigern zu wollen. Denn genug wert bist du auch ganz ohne Designerkram.

Für mich bringt die Maison EBEL Collection alles mit, was ein „Investment-Piece“ braucht: Ein klassisches und dennoch liebevolles Design, perfekte Verarbeitung, hochwertige Materialien und: Geschichte & Gefühl. Mich würde außerdem eure Meinung zum Thema „Investment-Pieces“ interessieren. Wie steht ihr dazu?


 

P.S.: Die Uhr aus der Kollektion, die ich hier auf meinen Bildern zeige, habe ich von EBEL als Leihgabe zugeschickt bekommen – sie ist also (leider) nicht in meinem Besitz. Als ich die Anfrage für diesen Artikel bekam waren Leihgaben eigentlich nicht vorgesehen, aber mir persönlich war es wichtig, die Uhr selbst in den Händen zu halten bevor ich etwas darüber schreibe. Das war unter Anderem ein Ausschlaggebender Punkt dieser Kooperation zuzusagen, denn sonst hätte ich all die filigranen Feinheiten nicht mit eigenen Augen gesehen und mich letztendlich wohl nur halb so verliebt in diese Uhr. :)

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Die Kollektion gibt es übrigens in Gold, Weißgold und Roségold

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I partnered with the brand to write this article but every word is mine. Thank you!