Erinnert ihr euch noch an diese langen Extensions, die mit dem Ombre, die ich einfach niemals missen wollte, weil ich dachte, mir kurzen Haaren sei ich irgendwie unweiblicher? Ich nicht mehr.

Ich glaube es liegt daran, dass ich mich über die Jahre an mein Gesicht gewöhnt habe. Mag seltsam klingen, aber durch die langen Haare habe ich eigentlich immer nur versucht, mein breites Gesicht zu kaschieren. Ich wollte immer ein ovales Gesicht, ich dachte immer, mein Kopf wäre irgendwie zu groß für Nase-Augen-Mund. Heute trage ich eine Frisur, die ich früher niemals niemals nie so getragen hätte – Mittelscheitel und Haare hinter die Ohren. Damit betone ich genau das, was ich früher so verflucht habe. Und jetzt? Jetzt mag ich es, irgendwie. Sechsundzwanzig Jahre habe ich offenbar dafür gebraucht, um mein Gesicht zu mögen. Ich glaube, ich habe wohl ein recht polarisierendes Gesicht – entweder man mag es, oder man mag es gar nicht. Ich bin heilfroh, dass ich es zumindest selbst mögen kann. Dann ist mein rechtes Auge eben kleiner als das Linke, dafür ist die linke Augenbraue etwas höher. Symmetrisch ist bei mir echt nichts, eine Claudia Schiffer bin ich niemals gewesen, dafür aber eine Angela. “Learn to love yourself“, wie Alix, äh, Whitney Houston schon sagte.

// Mantel: ASOS
// Boots: New Look
// Top: Topshop
// Jeans: H&M
// Bag: Calvin Klein

Outfit: Gesteppter Parka von ASOS

 

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Outfit: Gesteppter Parka von ASOS

 

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